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Bei den Diskussionen sind jeweils alle BesucherInnen eingeladen, sich aktiv am Gespräch zu beteiligen.
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Rückblick
September 2010
Vernissage – 01.09.2010, 18-21h 010101010101010101010101010101010101010 Urban Art Surveillance versteht sich als Untersuchung von Urban Art in Zürich sowie als Beitrag zum kuratorischen Umgang mit verschiedenen Formen von Kunst im öffentlichen Raum. Zur Eröffnung wird ein Plan mit dem Verzeichnis der umliegenden Werke enthüllt sowie die dazu gehörigen Fotos und Daten präsentiert. Der Kurator gibt Auskunft zu seinem Projekt.
Exkursion: Stadtraum Sektoren A-D – 16.09.2010, 20h 01010101010101010101 mit Christoph Dubler (Architekt ETH Zürich) 01010101010101010101010101010 Im besten Fall verbindet sich Urban Art mit den architektonischen Bedingungen zu einer komplementären Einheit. Der Umgang mit dem gegebenen Stadtraum ist ein wichtiger Faktor für das Verständnis und die Bewertung von Urban Art. Die Kenntnis des lokalen Kontexts ist also entscheidend für die Auseinandersetzung mit Urban Art. Die Exkursion lädt deswegen zur Entdeckung der städtebaulichen Situation zwischen Innenhöfen und Arbeitersiedlungen in den vier Sektoren rund um das Perla-Mode ein.
Diskussion: Was heisst Urban Art? – 30.09.2010, 20h mit Gabriela Domeisen (Fotografin, Zürich) www.graffiti-file.ch 01001010 Was bedeutet eigentlich Urban Art? Was gehört dazu und was nicht? Wie lassen sich Graffiti und Street Art unterscheiden? Handelt es sich um Kunst oder wäre Urban Illustration ein besserer Begriff? Auch wenn für die Praxis keine Notwendigkeit einer einheitlichen Benennung besteht, kommt der theoretische Umgang nicht ohne Kategorien aus. Noch existiert dafür kein verbindlicher Kanon, und die Abgrenzungen sind fliessend. Dennoch stehen die unterschiedlichen Bezeichnungen mit ihren Konnotationen und Abgrenzungen für ein bestimmtes Verständnis des Phänomens. Die Diskussion sich folglich um die Definitionen und den Status rund um den Sammelbegriff Urban Art. Glossar
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Oktober 2010
Diskussion: Autonomie und Urban Art – 07.10.2010, 20h1010110101101010110 mit Johannes Gees (Künstler, Zürich) johannesgees.com 1010101101010110 Im öffentlichen Raum stehen Werke erst einmal für sich, niemand ist für sie verantwortlich und keiner gibt Erklärungen dazu ab. Urban Art muss sich alsoprinzipiell aus sich selbst erklären, um zu wirken. Zugleich fehlt jedoch auch eine ordnende Hand, welche einzelne Werke voneinander abgrenzt und trennt. Wie wirken sich diese Faktoren auf die Produktion und Rezeption aus? Wie kann sich Urban Art gegen Vereinnahmung wehren; wie kann sie etwas bewirken?
Exkursion: Dérive A – D – 14.10.2010, 20h Urban Art spricht den Sammeltrieb an: Ihre Zeichen sind zwar quasi omnipräsent und doch wird sie oft ausgeblendet. Viele Arbeiten sind unscheinbar oder versteckt. Der Kurator führt in Innenhöfen und über Nebenstrassen zu den Ballungspunkten des Überwachungsgebietes, um einige Trouvaillen seiner Untersuchung zu präsentieren. Bild: Gabriela Domeisen
Exkursion: Stadtspaziergang – 28.10.2010, 20h Der Künstler Navid Tschopp lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch sein Zürich…
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November 2010
Diskussion: Erfolg & Scheitern von Urban Art – 11.11.2010, 20h mit Philipp Meier (Kurator, Zürich) Cabaret Voltaire 0101010101110101010 Urban Art ist in den vergangenen zehn Jahren immer populärer geworden – die Schlagworte lauten: authentisch, revolutionär, Ausverkauf. Die Galeristin Magda Danysz stilisiert (ihre) Urban Artists sogar zur „wichtigsten Kunstbewegung am Wechsel ins 21. Jahrhundert“. Wie ist das zu verstehen? Vor welchen Hintergründen oder Zielsetzungen lassen sich Erfolg und Scheitern Urban Art verorten? Und welche Kriterien sollen dabei gelten? Inhaltlich schliesst sie somit an die Ästhese Nr. 7 „Street Art muss kuratiert werden“ von Philipp Meier und Imre Hofmann vom 17.05.2010 an.
Diskussion: Kunst & Werbung im öffentlichen Raum – 18.11.2010, 20h 0110111 mit Dr. phil. Christian Hänggi (IG Plakat Raum Gesellschaft) 101010101 Werbung und Urban Art teilen sich dieselbe Sphäre – und nutzen oft dieselben Strategien. Während der „Kampf“ gegen die kommerzielle Nutzung des öffentlichen Raumes ein wichtiger Aspekt von Urban Art ist, läuft ein beidseitiger konstanter Wettbewerb, mit welchen Mitteln Aufmerksamkeit erregt werden kann. Wie lassen sie sich von einader abgrenzen und wie sieht ihr Verhältnis aus? Wie darf und soll der öffentliche Raum genutzt werden?
Diskussion: Qualität bei Urban Art – 25.11.2010, 20h 0101010101010110101 mit Christoph Doswald (Kurator & Publizist) AG Kunst im öffentlichen Raum Zürich 1010101010100101010101010101010101010101010101010101011010 Sind Tags hässlich und langweilig, Stencils dafür schön und gut? So einfach ist es sicherlich nicht. Aber zwischen einem Hausbesitzer, einem Street Artist und einem Kurator sind die Meinungen ebenso unterschiedlich wie zwischen den Techniken, die zur Anwendung kommen. Was bedeutet also Qualität für Urban Art? Ist sie überhaupt wichtig – und falls ja, wie lassen sich Kriterien dafür bestimmen?
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Dezember 2010
Finissage – 02.12.2010, 20h 01010101010101010101010101010101101010101010
mit Prof. Dr. Wolfgang Kersten (Kunsthistorisches Institut der Universität Zürich) & Stefan Wagner (Corner College) 10101010101010111010101010101 Am letzten Tag des Projekts geht der Blick zurück: Die Ergebnisse werden zusammengefasst, die Karte wird abgebaut und ein Fazit gezogen, wie weit sich das Konzept bewährt hat.
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